Niedergeschlagen und total frustriert verließen die Belgeraner Handballer am Sonntagvormittag die Halle in Leipzig. Zum wiederholten Male waren sie von den eigentlich Unparteiischen stark benachteiligt worden und mussten so eine herbe Niederlage einstecken. Ja, sie leistete sich etliche Fehler und Schwächen, aber das machte der Gegner auch. Doch die unterschiedliche Bewertung in gleichen Spielsituationen geht nun schon über mehrere Partien und das lässt Fassungslosigkeit bzw. Hilflosigkeit zurück. Dabei begann das Spiel eigentlich ganz normal, trotz Führung der Rolandstädter (4:6,5:7) gelang es ihnen nicht, sich abzusetzen. Nach dem 9:9 (23:07 min.) lief so gut wie nichts mehr, bekamen die Gastgeber mehr und mehr Hilfe. Während es für die Chemiker Siebenmeter gab, mussten die Gäste Zeitstrafen oder nur Freiwürfe hinnehmen. So zogen die Hausherren bis zur Pause auf 15:9 davon. Belgern wollte im zweiten Spielabschnitt einiges besser machen, doch nach dem 11:16 (34:02 min.) ging der Spielfaden völlig verloren. Mit zunehmender Spieldauer wurde man mehr als nur benachteiligt. Chemie zog in dieser Phase auf 22:12 davon und nutzte alle Freiheiten. Die beste Phase der Rolandstädter vom 13:25 (49:14 min.) zum 17:25 (52:45 min.) wurde mit 4 Zeitstrafen gegen die Belgeraner unterbrochen. So standen 3 Belgeraner Feldspieler gegen 6 Chemiker auf verlorenem Posten. Die Gastgeber machten nun alles klar und brachten locker den klaren Erfolg nach Hause. Die Gäste von der Elbe gaben sich aber nicht auf, ihnen gelang sogar noch ein Tor durch Tom Kath in dieser Phase. Die deutliche Niederlage war aber nicht zu verhindern. Fazit: ???? Belgern spielte mit: Tor: C.Weinert Feld: Tho.Haase (3), T.Kath (1), P.Rosner (5), Thi.Haase (2/1), K.Haferkorn, M.Blüthgen (1), C.Richter (8)