Wieder eine knappe, vermeidbare Niederlage im Auswärtsspiel gegen LVB. Während die Leipziger personell stark aufgerüstet antreten konnten, hatten die Rolandstädter wieder einmal enorme Besetzungsprobleme. Zwar war mit Toni Ringsleben ein Ersatztorwart anwesend, aber Feldspieler waren Mangelware. Trotzdem zeigten die Belgeraner eine ganz tolle Leistung, hatten nur in den hektischen Schlussminuten nicht mehr die Kraft und die Übersicht, um erfolgreicher abzuschneiden. Eigentlich beherrschten die Rolandstädter von Beginn an die Partie, führten meist (teils mit drei Toren Vorsprung 4:7 – 11:13 min.). Nach dem 10:7 (17:38 min.) gab es den ersten Bruch im Spiel. Dies nutzten die Leipziger rigoros und erzielten mit dem 10:10 (22:43 min.) den ersten Ausgleich im Spiel. Zwei Tore von Thilo Haase brachten die Gäste wieder in Front, ebenso die Halbzeitführung. Nach dem Wiederanpfiff wurden die Gastgeber stärker, nutzten nun ihre personellen Vorteile konsequent, während bei den Belgeranern zusehends die Kräfte schwanden. Mit dem 17:16 (42:12 min.) gingen die LVBer erstmals in Führung. Doch Belgern blieb dran, ließ nicht abreißen. Es blieb bei engen Spielständen, und nach dem 21:20 für LVB (52:08 min.) konnten die Gäste von der Elbe noch einmal mit dem 23:22 (54:45 min.) in Führung gehen. Die hektische Schlussphase entschieden mit den besseren Nerven und sonstigen Vergünstigungen die Hausherren für sich, gewannen am Ende eigentlich unverdient. Belgern blieb die Erkenntnis: Es war wie immer mehr möglich! Belgern spielte mit: Tor: T.Ringsleben, C.Weinert Feld: N.Illmer (5), P.Dauer, Thi.Haase (10/5), Tho.Haase (2), M.Blüthgen , P.Rosner (6), K.Haferkorn